Informationen zur HFG

Die Hermann Freye Gesamtschule ist eine integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Alle Kinder und Jugendlichen sind bei uns willkommen und lernen gemeinsam, um den bestmöglichen Abschluss zu erreichen. Diese Vielfalt ist bereichernd für die Entwicklung jedes Schülers und jeder Schülerin.

In unserer Schule legen wir viel Wert auf ein gutes Miteinander. Daher sind gemeinsame Aktivitäten und regelmäßige Aktionen mit dem Jahrgang und der ganzen Schulgemeinschaft wichtig. Soziales Lernen und kooperative Lernformen haben im Unterricht und darüber hinaus einen großen Stellenwert.

Die Hermann Freye Gesamtschule ist eine von 65 Zukunftsschulen Niedersachsens. In Kooperation mit den anderen Modellschulen treiben wir die Schulentwicklung in Niedersachsen voran.

Unser Ziel ist eine Lernkultur, die auf Neugierde und selbstständiges Entdecken setzt. Dabei wird das Lernen so organisiert, dass jeder im eigenen Tempo und gemäß den eigenen Fähigkeiten arbeiten kann. Eigene Stärken und Interessen finden besondere Berücksichtigung und Lernschwerpunkte können gewählt werden. 

Die Arbeit an unserer Schule ist bisher schon in ganz unterschiedlichen Bereichen gewürdigt worden. Die Bezeichnungen „Europaschule“ und „Schule Global“ würdigen unsere internationale Ausrichtung und Kooperationen, das Zertifikat „Umweltschule“ trägt die Schule für die Arbeiten im Profil Umwelt und die Entwicklung des Nachhaltigkeits-gedankens in der Schulgemeinschaft, für das besondere Sportangebot sind wir als „Talentschule des Sports“ ausgezeichnet worden und vom Land Niedersachsen wurde der Informatikbereich mit einem besonderen Technologielabor ausgestattet.

Wir bereiten unsere Schüler*innen auf die digitale Welt vor. Dazu arbeiten wir  durchgängig mit Tablets im Unterricht. In jedem Jahrgang wird eine Einheit im Bereich Medienbildung durchgeführt, damit alle Grundvoraussetzungen für die digitale Welt erhalten. Es wird Informatikunterricht erteilt und wir kooperieren mit dem Schülerforschungszentrum Osnabrück in anwendungsbezogener Informatik. Das Land Niedersachsen hat das Technologielabor gefördert, um als Projektschule Informatik in der Schule weiterzuentwickeln.

Wir stellen Ihnen in dieser Broschüre das Konzept der Hermann Freye Gesamtschule vor. Dabei orientieren wir uns an den Schlagworten aus unserem Leitbild als zentrale Anliegen:

 

ATMOSPHÄRE schaffen, pflegen, genießen

CHANCEN bieten, ergreifen, nutzen

ZIELE erkennen, anstreben, erreichen

JEDEN wahrnehmen, unterstützen, wertschätzen

MITEINANDER wachsen, leben, lernen

 

Die Schulleitung

Matthias Grewe (komm. Oberstufenkoordinator), Anika Wellmann (stv. Schulleiterin), Jan Wessels (Schulleiter) und  Annette Steck (Did. Leitung).

 

Informationsveranstaltungen

Wir möchten interessierten Eltern und ihren Kindern einen genauen Einblick in unsere Arbeitsweisen ermöglichen. Dazu gibt es auf unseren unterschiedlichen Informationsveranstaltungen verschiedene Gelegenheiten. 

ATMOSPHÄRE schaffen, pflegen, genießen

Die Räumlichkeiten

Um Gemeinschaft leben zu können, bedarf es einer äußeren und inneren Struktur, die dieses Anliegen widerspiegelt. Daher sind unsere Klassenräume so angelegt, dass die einzelnen Jahrgänge in zusammenliegenden Bereichen untergebracht sind. Gemeinschaftlich gibt sich jeder Jahrgang einen eigenen Namen, der sichtbar für alle den Jahrgangsbereich kennzeichnet.

Auch in den einzelnen Klassenräumen ist gemeinschaftliches Lernen möglich. Durch eine großzügige Raumgestaltung und eine Untergliederung in zwei Bereiche ist Lernen von- und miteinander möglich. 

Innerhalb jeder Klasse gibt es eine weitere Gemeinschaft, die Tischgruppe. Hier arbeiten Schüler*innen gemeinsam in einer festen Gruppe miteinander. 

Das Mobiliar ist unseren Bedürfnissen angepasst und besteht aus flexiblen Tischen, Stühlen und Tafelelementen. 

Fächer für alle Schüler*innen ermöglichen es den Kindern und Jugendlichen, ihre Materialien sinnvoll zu organisieren und zu lagern. Interaktives Lernen findet durch die gute digitale Ausstattung statt. Hier gibt es weitere Informationen.

 

Menseria

An zwei Schultagen in der Woche findet verpflichtender Nachmittagsunterricht statt. In der sich an diesen Tagen ergebenen knapp einstündigen Mittagspause nutzen die Schüler*innen Angebote zur Erholung und für sportliche Aktivitäten. Gemeinsam mit einer Lehrkraft gehen vorerst alle Schüler*innen in die Menseria. Dort stehen mindestens zwei frisch vor Ort gekochte Mittagsmenüs zur Auswahl. Es kann aber auch von zu Hause mitgebrachtes Essen verzehrt werden.

 

CHANCEN bieten, ergreifen, nutzen

In der Hermann Freye Gesamtschule legen wir Wert darauf, allen Kindern und Jugendlichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und eigene Stärken zu erkennen, zu festigen und auszubauen. Wir unterstützen und begleiten diese Entwicklung individuell und auf verschiedenen Ebenen.

 

Das Fach Profil

In unserer Schule gibt es das Fach „Profil“. Es nimmt im wöchentlichen Stundenplan des 5. Jahrgangs einen 80-minütigen Unterrichtsblock ein. In diesem Fach sollen Schüler*innen eigene Stärken entdecken und ausbauen. Sie wählen eigene Themenschwerpunkte aus festgelegten Oberthemen (z.B. „Ich bin Experte“) und planen, recherchieren und präsentieren die Inhalte auf unterschiedlichste Art und Weise. Die Klassenlehrer*innen übernehmen hier die Rolle der Berater und Unterstützer. 

Ab dem 6. Jahrgang können klassenübergreifende Profile gewählt werden. Französisch oder Spanisch kann als zweite Fremdsprache erlernt werden oder ab dem 7. Schuljahr Russisch als dritte Fremdsprache. Das Profil Umwelt wird im 6. Jahrgang in Kooperation mit dem Lernstandort Noller Schlucht gestaltet. Im Profil Musik erlernen die Schülerinnen und Schüler in Kooperation mit der Kreismusikschule ein Instrument. Sportliche Förderung bieten wir im Profil Sport. Als ausgezeichnete "Talentschule des Sports" kooperieren wir im Leistungssportbereich mit verschiedenen Vereinen.

Ab dem siebten Jahrgang fächert sich der Profilunterricht noch weiter auf und wird im Doppeljahrgang (7/8 sowie 9/10) unterrichtet. In unterschiedlichsten Bereichen können Stärken ausgebaut und Fertigkeiten erworben werden.  Die Bandbreite erstreckt sich von praktischen Profilen wie dem Profil Umwelt, das den Schulgarten  und die Imkerei bewirtschaftet, dem Profil Gestaltendes Werken, dem Profil Kunst bis hin zu gesellschaftswissenschaftlichen Profilen wie dem Profil Fair Trade, dem Profil Geschichte oder dem Profil Wir in Dissen. Im sprachlichen Bereich gibt es die Möglichkeit, eine dritte Fremdsprache (Russisch) zu erlernen oder sich mit Business Englisch auf die englischsprachige Berufswelt vorzubereiten. Für technikbegeisterte Schüler*innen kommen beispielweise das Profil Informatik oder das Profil Technik infrage. 

Neben den genannten bieten wir noch zahlreiche weitere Profile an. 

In unserer Profiloberstufe wählen die Schüler*innen aus verschiedenen Profilen aus, aus denen sich die Leistungskurse und Prüfungsfächer für die Abiturprüfung ergeben.

Ganztag

Von montags bis donnerstags können alle Schülerinnen und Schüler bis 15:05 Uhr am Schulleben teilhaben. An zwei Nachmittagen in der Woche findet verpflichtender Unterricht statt. An bis zu zwei weiteren Nachmittagen können die Schüler*innen aus dem großen Freizeitangebot für sie Interessantes auswählen. Wir bieten ein vielfältiges Angebot aus Sport, Musik, Werken, Technik und anderen Kursen an. Dabei arbeiten wir mit Partnern wie der TSG Dissen, dem TuS Aschen und der Firma Fuchs Gewürze¸ aber auch überregionalen Partnern wie dem Schülerforschungszentrum der Universität Osnabrück zusammen. 

Weitere Informationen zum Stundenplan finden Sie hier.

 

 

ZIELE erkennen, anstreben, erreichen

Das Ziel für alle Schüler*innen ist es, unsere Schule mit dem für sie bestmöglichen Abschluss erfolgreich zu verlassen bis hin zum Abitur. Dazu ist das Erreichen vieler kleiner Ziele notwendig. Die Lehrkräfte unterstützen und ermuntern gemeinsam mit den Eltern dazu, diese Ziele zu formulieren und sie auch zu erreichen. Die Reflexion über das eigene Lernen und die notwendige Selbstorganisation sind auch für die weitere Zukunft der Schülerinnen und Schüler zentrale Kompetenzen. Regelmäßig werden darum Lernentwicklungsgespräche mit Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen geführt, in denen die nächsten  Entwicklungsziele gemeinsam festgelegt werden.

 

Abschlüsse

Wir bereiten auf jeden schulischen Abschluss vor. Eine Festlegung bereits im fünften Jahrgang ist dementsprechend nicht notwendig und alle haben die Chance, ihre Potenziale im Laufe der Lernjahre auszubauen und so den bestmöglichen Abschluss zu erreichen.

Die besondere Konzeption der Oberstufe ermöglicht die Fortführung der Grundideen des Lernens aus der Sekundarstufe und erweitert diese durch vertiefende Arbeitsweisen und Lerninhalte, damit alle unsere Schüler*innen ihren bestmöglichen Abschluss erhalten.

 

Lernentwicklungsberichte

Notenzeugnisse dienen in erster Linie als Vergleichsmöglichkeit und nicht als individuelle Lernentwicklung. Unser Fokus liegt jedoch auf der Dokumentation der Lernfortschritte, -bedarfe und -erfolge des Einzelnen. Daher gibt es an der Hermann Freye Gesamtschule Lernentwicklungsberichte.  Mit diesen sehr umfassenden und auf alle Kinder und Jugendlichen genau abgestimmten Leistungsrückmeldungen ist eine gemeinsame Begleitung und Gestaltung der Lernentwicklung mit allen Beteiligten möglich. Die Berichte enthalten eine Rückmeldung zu den erreichten Kompetenzen in jedem Unterrichtsfach. Außerdem gibt es eine fachübergreifende Rückmeldung des Klassenleitungsteams zur allgemeinen Lern- und Persönlichkeitsentwicklung.

Schüler*innen erläutern den Lernentwicklungsbericht hier.

Weiterführender Link zur Erläuterung: Warum erteilen wir keine Noten?

 

 

Lernentwicklungsgespräche

In engem Austausch mit den Eltern können Potenziale erkannt und gefördert werden, so dass Jede und Jeder den für sie oder ihn optimalen Weg einschlagen kann. Der Wichtigkeit des regelmäßigen Austauschs mit den Eltern wird auch durch die halbjährig stattfindenden Lernentwicklungsgespräche Rechnung getragen, zu denen Schüler*innen, Eltern und die Klassenlehrer*innen zusammenkommen, um Erreichtes zu honorieren und neue Ziele für eine weitere Entwicklung zu vereinbaren.

 

 

JEDEN wahrnehmen, unterstützen, wertschätzen

Wir fördern und fordern alle Schüler*innen im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, damit sich Entwicklungspotenziale entfalten können. Der Unterricht in der HFG findet bis zum Ende der 8. Klasse für alle gemeinsam im Klassenverband  statt. Die Klassengemeinschaft wächst vom 5. bis zum 10. Jahrgang zusammen, ohne dass Schüler*innen durch Wiederholung des Jahrgangs ihre Klasse verlassen müssen. Auch das Klassenleitungs- und Fachlehrerteam unterrichtet möglichst konstant die Klasse bis zum Ende der 10. Klasse. So kennen die Kinder und Jugendlichen ihre soziale Gruppe sehr genau; und auch die Lehrer*innen können Entwicklungen der einzelnen Schüler*innen gezielt beobachten, begleiten und unterstützen. 

Unterricht

Der Unterricht an der Hermann Freye Gesamtschule ist gemäß unseren Zielen möglichst individualisiert gestaltet. So arbeiten wir in den Fächern Mathematik und Deutsch in sogenannten Lernbüros (s.u.).

Auch die Organisation der weiteren Unterrichtsfächer nimmt Rücksicht auf die Vielfalt der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler*innen. Neben verpflichtenden, auf verschiedenen Niveaustufen angebotenen Grundkenntnissen haben die Kinder immer auch die Möglichkeit, im Sinne der eigenen Fähigkeiten und Interessen Schwerpunkte bei der Auswahl von Teilthemen, Lern- oder Sozialformen zu setzen. So wird gewährleistet, dass Jede und Jeder bestmöglich Inhalte aufnehmen und verarbeiten kann. Auch die Präsentation der eigenen Lernergebnisse findet immer wieder Berücksichtigung - sowohl im regulären Unterricht wie auch bei größeren Zusammenkünften wie dem regelmäßig stattfindenden Forum. Dort können Arbeitsergebnisse vorgestellt werden und erfahren so die ihnen zustehende Würdigung.

Schulbücher nutzen wir als eBooks und Arbeitsmaterialien werden digital und interaktiv erstellt. 

Lernbüro

In modernen Arbeits- und Berufsverhältnissen werden selbständige Weiterbildung, die Übernahme von Verantwortung und die Beherrschung von Basiskompetenzen vorausgesetzt.

Die Fähigkeit, selbständig zu lernen kann nur in einem Unterricht erworben werden, der individualisiert angelegt ist und den Schüler*innen zunehmend Freiräume für eigene Entscheidungen lässt. Im Lernbüro wechseln sich Phasen, in denen die Lehrkräfte bei der Einführung eines neuen Themas das Unterrichtsgeschehen direkt steuern mit Phasen offenen Unterrichts ab. Die Schüler*innen sind von Anfang an in die Planung der eigenen Lernschritte mit einbezogen. Dabei werden sie eng von den Fachlehrkräften begleitet. Mithilfe vorliegender Kompetenzraster erkennen Schüler*innen, welche konkreten Kompetenzen bis zum Ende jedes Schuljahres erworben werden müssen. Eine Rückmeldung über erfolgreich erworbene Kompetenzen geben die "Ich kann…"- Formulierungen, die für jedes Unterrichtsfach definiert und auf unterschiedlichen Niveaus beschrieben sind. Die Kinder und Jugendlichen können so einschätzen, auf welchem Leistungsniveau sie die zu erreichenden Kompetenzen erworben haben 

In Absprache mit der Lehrkraft setzen sich die Kinder und Jugendlichen Ziele. Wenn beispielsweise im Fach Mathematik die "Binomischen Formeln" Thema sind, dann planen die Jugendlichen mithilfe ihrer Lehrkraft und auf Grundlage der Lernerfahrungen in diesem Bereich ihre nächsten Arbeitsschritte. Materialien zur Vertiefung der Unterrichtsinhalte werden auf verschiedenen Niveaustufen bereitgehalten. So ergeben sich im Klassenverband unterschiedliche Arbeitspläne.  

Mithilfe der benannten Werkzeuge (Arbeitspläne, Checklisten, Kompetenzraster) ist es den Schüler*innen möglich, sich jederzeit ein Bild über den eigenen  Leistungsstand zu machen. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Gespräche mit den Fachlehrer*innen, in denen eine Rückmeldung erfolgt. Ist ein*e Schüler*in bereit, seine erworbenen Kompetenzen zu testen kann er/ sie einen Leistungsnachweis erbringen. In der Regel ist dies eine schriftliche Leistungsüberprüfung. Der Zeitpunkt, an dem die Kinder und Jugendlichen die entsprechenden Tests und Arbeiten schreiben kann variieren und hängt auch vom Lerntempo ab. So wird kein*e Schüler*in abgehängt und niemand stagniert im Lernprozess.

Schüler*innen erläutern das Lernbüro hier.

 

PerLe

Nach dem ersten Unterrichtsblock findet die Persönliche Lernzeit statt. Aufgaben zur selbständigen Bearbeitung und Vertiefung von Inhalten aus dem Fachunterricht werden in dieser Zeit erledigt. Diese Organisation ersetzt die klassischen Hausaufgaben. Klassen- und Fachlehrer*innen unterstützen bei Bedarf in dieser Lernzeit und ermöglichen so eine zielgerichtete Vertiefung der Fähigkeiten und Fertigkeiten.Weitere Informationen zu unserer PerLe finden Sie hier. 

MITEINANDER wachsen, leben, lernen

Eine starke Schulgemeinschaft ist eine wichtige Grundlage für erfolgreiches Lernen. Auf Klassen-, Jahrgangs- und Schulebene unterstützen wir unsere Schulgemeinschaft. Wichtiges Element dieser Gemeinschaft sind die Eltern, die die Schulgemeinschaft unter anderem durch den Förderverein unterstützen. 

 

Klassenrat

Der Klassenrat fördert demokratisches Miteinander und Mitbestimmung bei Entscheidungsprozessen in der Schule. Er ist das demokratische Forum jeder Klasse. In den wöchentlichen Sitzungen beraten, diskutieren und entscheiden die Schüler*innen über selbstgewählte Themen wie beispielsweise die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in Klasse und Schule, aktuelle Probleme und Konflikte oder gemeinsame Planungen und Aktivitäten.

Der Klassenrat hat eine feste Struktur und wird nach einer Einführungsphase in Jg. 5 von Schüler*innen geleitet.

 

Sozialtraining

Die Lernatmosphäre wird maßgeblich durch die Situation in der Klassengemeinschaft beeinflusst. Um persönliche und soziale Kompetenzen kontinuierlich auszubauen und zu fördern, findet einmal wöchentlich sogenannter „Lions Quest“- Unterricht statt. Das etablierte Programm ermöglicht die Behandlung altersrelevanter Themen und fördert die Selbstwahrnehmung und Selbstwirksamkeit. 

 

Forum

Alle zwei Wochen kommen alle Schüler*innen und Lehrer*innen zu einem gemeinsamen Forum zusammen. Diese kurzen, institutionalisierten Treffen werden von unterschiedlichen Teilgruppen unserer Schulgemeinschaft gestaltet. 

Diese Zeit wird für Informationen, Aktionen oder Präsentationen genutzt und führt zu einem intensiven Miteinander. 

 

Elternarbeit

Zum gemeinsamen Lernen gehört der intensive Kontakt zwischen Lehrkräften und Eltern. Individualisiertes Lernen heißt nicht, dass die Schüler*innen mit dem Lernen alleine gelassen werden - im Gegenteil. Schüler*innen an der Hermann Freye Gesamtschule werden im Rahmen von verbindlichen Gesprächen zwischen allen am Lernen Beteiligten intensiv in ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung begleitet und unterstützt. Zu Beginn jedes Halbjahrs finden die Lernentwicklungsgespräche statt, in denen der/die Schüler*in zusammen mit den Eltern und den Klassenlehrer*innen  die individuelle Lernentwicklung bespricht. Außerdem erhalten die Eltern fachspezifische Leistungsrückmeldungen bei den zweimal jährlich stattfindenden Elternsprechtagen. Eltern sind bei uns in der Schule als Expert*innen für ihre Kinder wichtige Partner. Im Schulelternrat und im Förderverein engagieren sich Eltern und tragen zur erfolgreichen Entwicklung unserer Schule bei.

 

Förderverein
Der Förderverein unterstützt die Schulgemeinschaft in vielerlei Belangen. Durch die Einnahmen der Mitgliedsbeiträge sowie durch die Mitgestaltung von Ständen und Aktivitäten beim Dissener Stadtfest (Dissen Skurril) und dem Dissener Weihnachtsmarkt (Zuckerbäckermarkt)  wird finanzielle Unterstützung bei Schulveranstaltungen und für Einzelanliegen ermöglicht.

Der Förderverein betreibt darüber hinaus Netzwerkarbeit zwischen den Dissener Betrieben, den Eltern und der Berufsorientierung der HFG.

 

Der Start bei uns

Für jedes Kind ist der Start an einer weiterführenden Schule ein aufregendes Ereignis. Um diesen Übergang möglichst gut vorzubereiten und zu gestalten arbeiten wir eng mit den Grundschulen im Umkreis zusammen.

 

Schnupperunterricht und Lange Nacht der HFG

Wir möchten interessierten Kindern und Eltern einen genauen Einblick in unsere Arbeitsweisen ermöglichen. Dazu gibt es verschiedene Gelegenheiten. 

Sie sind herzlich zu dem "Abend der offenen Tür" eingeladen. Hier können Sie unsere Schule kennenlernen. Viele Profile und Lerngruppen werden ihre Arbeiten präsentieren und Sie können einen Einblick in unser Schulleben gewinnen. 

Einen detaillierten Einblick in unsere differenzierte und individualisierte Arbeitsweise ermöglichen wir Ihnen und Ihren Kindern beim Schnupperunterricht. Die Kinder sammeln Erfahrungen über Arbeitsweisen und Unterrichtsinhalte. Zeitgleich haben die Eltern die Möglichkeit, sich über das Konzept der Schule zu informieren und persönliche Fragen und Anliegen mit der Schulleitung zu besprechen. Eine Voranmeldung bis Ende Januar 2024 ist notwendig und erfolgt über das Sekretariat. 

 

Elterninformation

Da unser Konzept sehr umfassend ist und sich von vielen anderen Schulen maßgeblich unterscheidet gibt es zwei Termine, an denen wir allen Interessierten wesentliche Ideen vorstellen möchten.

 

 

Begleitung

Der Start an der Schule wird begleitet von Tutoren*innen. Das sind im Rahmen einer umfangreichen und bundesweit anerkannten Ausbildung geschulte Schüler*innen des 10. Jahrgangs. Das Dekanatsbüro Georgsmarienhütte führt diese Ausbildung durch und garantiert die Qualität durch die Vergabe der JuLeiCa (Jugendleitercard).

Die Tutor*innen sind bei dem Kennenlernnachtmittag, der Einschulung und der ersten Klassenfahrt dabei. Außerdem gestalten sie im Rahmen von sogenannten "Gruppenstunden" im Laufe des Schuljahres mehrmals einzelne Unterrichtsblöcke mit dem Ziel, die neue Klassengemeinschaft zu entwickeln und zu fördern. Dadurch entsteht ein stabiler Zusammenhalt in der Klasse und für die neuen Schüler*innen stehen neben den Lehrkräften weitere zuverlässige Ansprechpartner*innen an ihrer Seite.

 

Kennenlernnachmittag

Am Montag vor den Sommerferien kommen alle Schüler*innen zusammen, lernen ihre    Klassenlehrer*innen und die Tutor*innen kennen.  Auch die Eltern haben an diesem Nachmittag die Möglichkeit, sich kennenzulernen und zum Austausch zusammenzukommen.