Informatikschwerpunkt an der Hermann Freye Gesamtschule

Land wählt IGS in Dissen für Technologielabor aus

Die Hermann Freye Gesamtschule wird als eine von 50 allgemeinbildenden Schulen vom Land Niedersachsen im Aufbau eines Technologielabors unterstützt. Ziel ist es, die Jugendlichen für die MINT-Fächer zu begeistern und eine technische Berufsorientierung zu geben. „Zur Vorbereitung auf ein Studium oder eine Ausbildung im MINT-Bereich ist das Technologielabor eine einzigartige Einrichtung, da sie praxisnahen Unterricht ermöglicht.“, meint Schulleiter Jan Wessels.

Ein Technologielabor besteht aus verschiedenen Roboterarmen, Förderbändern und Laptops, in denen Arbeitsprozesse simuliert werden,die in Fabriken Standard sind. Schülerinnen und Schüler schreiben selbst Programme, damit diese Geräte so wie in echten Fabriken funktionieren. Um Arbeitsanforderungen und Prozesse in der automatisierten Fertigung nachzubilden, werden Hochsprachen wie C++ oder Python erlernt. Die Informatiklehrerin Vera Stenzel ist überzeugt: „Die Technologie bietet die Chance bei den Schülerinnen und Schülern Interesse zu wecken und die für den Lernerfolg gewinnbringende Lernmotivation zu steigern.“

Die bereits bestehende Ausstattung der Hermann Freye Gesamtschule, wie beispielsweise Lego Mindstorm, wird eingebunden, indem beispielsweise die einfacher zu programmierenden Lego-Roboter in komplexere automatische Arbeitsabläufe integriert werden. „So kann das bereits bestehende Robotik-Material für die Vertiefung eingesetzt werden und den Schülerinnen und Schülern neue Handlungswege aufzeigen.“, so die Lehrerin Christina Fehst, Leiterin der Robotik-AG. Das Labor wird von dem Land Niedersachsen sowie der Dieter-Fuchs-Stiftung gefördert und wird zum nächsten Schuljahr einsatzbereit sein.

 

 

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